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Warum Haie ein ernstes Risiko für die Cybersicherheit darstellen (Ja, Haie)

Jul 04, 2023Jul 04, 2023

Tauchen wir ein in die Tiefen der ungewöhnlichsten Bedrohung der Cybersicherheit: Haie. Ja, das hast du richtig gelesen.

So überraschend es auch klingen mag, Haie haben in der Welt der Cybersicherheit für Furore gesorgt, indem sie auf den Geschmack unserer Unterwasser-Internetkabel gekommen sind. Es stellt sich heraus, dass wir nicht nur mit Cyberkriminellen an Land in Konflikt geraten, sondern auch mit ihren scharfzähnigen Kollegen unter Wasser.

Bereiten Sie sich also darauf vor, mit uns auf der Cyber-Welle zu reiten, während wir uns mit den atemberaubenden Abenteuern ungewöhnlicher Verdächtiger befassen, die unsere Online-Konnektivität manipulieren. Dabei handelt es sich nicht um die typische Internetkabel-Sabotage, sondern um Tiefsee-Spielereien der Flossen-Hacktivisten, die wir Haie nennen.

Im Ernst: Auch wenn diese mächtigen Meeresbewohner die seltsame Angewohnheit haben, an Unterwasserkabeln herumzukauen, stellen sie für sie eine weniger ernsthafte Bedrohung dar als wir.

Die Unterwasserwelt ist riesig und voller Leben, und Haie, die größten Raubtiere des Ozeans, erregen Aufmerksamkeit und Ehrfurcht. Leider führt ihre Jagd nach Beute zu unerwarteten Begegnungen mit Glasfaserkabeln, die den Meeresboden durchqueren.

Der erste handfeste Beweis für die seltsame Anziehungskraft von Haien auf Glasfaserkabel wurde 1985 gefunden, als in einer experimentellen Datenleitung vor den Kanarischen Inseln Haifischzähne gefunden wurden. Später in diesem Jahr verursachten Haibisse den Ausfall von vier Kabelsegmenten im Atlantischen Ozean, was uns über den Grund für dieses bizarre Verhalten wunderte.

Ein weiterer berüchtigter Fall von Haien, die die digitale Kommunikation beeinträchtigten, ereignete sich vor der Küste Afrikas, wo eine Reihe von Internetausfällen die Netzwerktechniker verwirrten. Nach sorgfältiger Untersuchung stellte sich heraus, dass Haie die unwahrscheinlichsten Täter waren. Sie fraßen sich durch Unterseekabel, sodass das gesamte Gebiet keinen Zugang zum Internet hatte.

Erst nach mehreren ähnlichen, verblüffenden Vorfällen erkannten Netzwerkingenieure den seltsamen Zusammenhang zwischen Haien, dem Verlust der Internetverbindung und weiteren Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit. Die Zunahme solcher Vorfälle würde die Verwundbarkeit unserer digitalen Infrastruktur verdeutlichen, in der selbst die unvorhersehbarsten Faktoren Cybersicherheitssysteme ernsthaft gefährden und Tür und Tor für Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen öffnen können.

Ein Verlust der Internetverbindung wirft nicht nur einen Schatten auf unser digitales Leben, sondern kann auch eine Vielzahl überraschender Cybersicherheitsrisiken mit sich bringen. Sobald ein Hai-Angriff eine Region in digitale Dunkelheit stürzt, eröffnet dieser plötzliche Stromausfall eine Welt voller Angriffsmöglichkeiten für Cyberkriminelle.

Unternehmen und Organisationen, die für ihre täglichen Abläufe stark auf das Internet angewiesen sind, sind dem größten Risiko ausgesetzt. Ohne eine stabile Verbindung können kritische Sicherheitssysteme funktionsunfähig werden und somit potenziellen Sicherheitsverletzungen ausgesetzt sein. Ähnlich wie diese opportunistischen Raubtiere gedeihen auch Cyberkriminelle im Chaos und der Verwirrung, die durch solche Vorfälle verursacht werden, und nutzen geschwächte Abwehrmechanismen aus, um Angriffe auf Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen durchzuführen.

Darüber hinaus kann der Verlust der Internetverbindung die Kommunikation und Koordination zwischen dem Sicherheitsteam, externen Sicherheitsdienstleistern und sogar den Strafverfolgungsbehörden behindern und ihre Reaktion auf Cyber-Bedrohungen verlangsamen. Ohne das Internet werden Personen, deren sensible Daten bei einem Verstoß kompromittiert wurden, möglicherweise nicht sofort darüber informiert, was sie anfälliger für Betrug und Phishing-Versuche macht.

Darüber hinaus kann der Verlust des Internetzugangs bei den Nutzern zu Unsicherheit und Panik führen. Da die Echtheit von Websites oder E-Mails nicht bestätigt werden kann, besteht die Gefahr, dass Menschen Opfer böswilliger Machenschaften werden und unabsichtlich sensible Daten an Cyberkriminelle weitergeben. Ebenso kann der Mangel an stabiler Internetverbindung einen fruchtbaren Boden für die Verbreitung von Fehlinformationen schaffen, die die Nutzer noch weiter in die Irre führen können.

Im Jahr 2014 veranlasste ein virales Video eines Hai-Angriffs auf Googles Unterwasserkabel Google zum Gegenschlag, indem es seine Transpazifikkabel mit einer Anti-Hai-Stahlpanzerung umwickelte (laut The Guardian). Gleichzeitig äußerten Umweltschützer ihre Besorgnis darüber, dass diese Unterwasserinfrastruktur eine Bedrohung für Wassertiere darstellen könnte – schließlich geht es nicht nur um unsere Sicherheit.

Wenn Sie neugierig sind, wie unsere Einstellung zur Umwelt zu Cyberangriffen führt, sollten Sie sich mit dem Zusammenhang zwischen Klimawandel und Cyberbedrohungen befassen.

Im Gegensatz zu einigen Haifilmen (ja, wir meinen Sie, Der weiße Hai 2) fressen Haie die Kabel nicht, weil Kabel nicht zur Ernährung eines Hais gehören. Als neugierige Tiere verfallen Haie manchmal ihrem eigenen Raubtierinstinkt, wenn sie mit Glasfaserkabeln konfrontiert werden. Ihre empfindlichen Sinnesorgane wie Elektrorezeptoren und Seitenlinien können die von diesen Kabeln ausgesendeten elektromagnetischen Signale mit denen ihrer Beute verwechseln und sie zum Anbeißen verleiten. Leider können diese unerwarteten Begegnungen zu Störungen der Internetverbindung führen.

Trotz ihrer beeindruckenden Jagdfähigkeiten können diese mächtigen Meeresbewohner der Komplexität moderner Technologie zum Opfer fallen und uns zeigen, dass die natürliche Welt und die digitale Welt manchmal auf überraschende Weise kollidieren.

Unterseeische Kommunikationskabel durchziehen den Meeresboden mit dem Ziel, die Welt zu verbinden und eine konsistente globale Kommunikation zu ermöglichen. Dieser Konnektivitätsansatz bietet mehr Kontrolle und ist ein sicherer Weg zur Datenkommunikation zwischen Kontinenten. Im Gegensatz zu ihren satellitengestützten Gegenstücken, die Latenz und Signalstörungen ausgesetzt sind, bieten Unterseekabel höhere Datengeschwindigkeiten und geringere Latenzzeiten, was sie zu perfekten Kandidaten für diese Aufgabe macht.

Auch wenn die Idee, Internetkabel unter dem Meer zu verlegen, zunächst seltsam erscheinen mag, ist sie aus technischer Sicht durchaus praktisch. Tief unter dem Meer sind Kabel vor terrestrischen Bedrohungen wie Konflikten an Land, Unfällen auf Baustellen und den meisten extremen Wetterereignissen geschützt. Darüber hinaus ermöglicht die schiere Größe des Ozeans selbst eine ungehinderte Kabelführung und verringert das Risiko zerstörerischer menschlicher Aktivitäten. Tief unter dem Meeresboden vergraben oder mit langlebiger Bewehrung ausgekleidet, sind diese Kabel in der Lage, äußeren Kräften standzuhalten und eine stabile Internetverbindung zu gewährleisten.

Allerdings bringt der Ansatz der U-Boot-Kommunikationskabel einige Herausforderungen mit sich, darunter Begegnungen mit Meereslebewesen – vor allem Haien.

Da es schwierig sein kann, die turbulenten Gewässer eines von Haien befallenen Gebiets zu durchqueren, stellt sich die Frage: Tun wir genug, um die Internet-Infrastruktur haisicher zu machen? Angesichts der Größe des Ozeans und der darin lauernden Population dieser Spitzenprädatoren ist diese Aufgabe alles andere als einfach. Dennoch nehmen sich findige Forscher und technisch versierte Ingenieure dieser Herausforderung an und erforschen Techniken, um die Unterseekabel zu schützen, ohne das Meeresökosystem zu schädigen.

Nachdem Google seine Unterseekabel mit einer Kevlar-ähnlichen Beschichtung verstärkt hat, um schädlichen Haibissen vorzubeugen, hat Google seitdem weniger Vorfälle dieser Art erlebt. Kabelfressende Haie sind zwar eine bessere Geschichte, sie sind jedoch nicht die Hauptursache für die meisten Kabelstörungen.

Nach Angaben des International Cable Protection Committee (ICPC) sind die meisten Kabelfehler auf menschliches Handeln zurückzuführen, sei es durch Schiffsanker oder Fischtrawler, die versehentlich Unterseekabel einfangen. Wir sind also nicht nur das schwächste Glied in der Cybersicherheitskette, sondern stellen auch eine größere Gefahr für Kabel dar als Naturkatastrophen (wie Erdbeben, Wasserspeier, U-Boot-Erdrutsche und starke Gezeitenströmungen) und Haie zusammen.

Letztlich sollten wir uns zwar Gedanken über die Stärkung der Internet-Infrastruktur machen, doch der Schutz vor Haien ist nur ein kleiner Teil des Problems. Wir spielen dabei eine größere Rolle als die großen Fische mit einem schlechten Ruf, und das Streben nach Harmonie zwischen vom Menschen geschaffenen Netzwerken und der Natur ist eine weitere unserer Aufgaben.

Im riesigen Ozean der Cybersicherheit kann selbst ein kleiner Hai für großes Aufsehen sorgen. Um unsere Internetkabel vor diesen Unterwasserwundern zu schützen, sind unkonventionelles Denken und einige wirklich große Kabel erforderlich. Aber keine Angst, auch wenn Haie beißen, haben wir das Megabyte, um sie in Schach zu halten.

Sead ist ein erfahrener Journalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung. Er liebt es, über Cybersicherheit und die Blockchain zu schreiben, die er seit 2017 aufmerksam verfolgt. Seine Freizeit verbringt er mit seinen beiden Töchtern. Sead hat einen Universitätsabschluss in Journalismus und Public Relations und hat den HubSpot-Kurs über Inbound-Marketing bestanden Udemys SEO-Kurs.